Konik

Foto: Özp-Archiv

Ursprung:                 Osteuropa ( Polen und Weißrussland)

Hauptzuchtgebiet:    Polen (Privat-, Staats- und Wildbahngestüte)

Stockmaß:                125-135 cm

Farben:                    Graufalben mit Wildzeichnung und Graubraune

Exterieur

Mittelgroßer, ansprechender Kopf mit geradem oder leicht konkaven Profil, kleinen Ohren und dichtem Schopf. Kurzer, schwerer Hals mit üppiger Mähne und breitem Aufsatz. Lange, schräge Schulter und flacher Rist. Langer Rumpf mit ausladender Rippenwölbung, dabei breite und tiefe Brust. Etwas kurze, abgeschlagene Kruppe mit tiefem Schweifansatz und guter Bemuskelung. Kräftige, kurze Beine mit trockenen Gelenken, harten Hufen und Kötenzöpfen. Fleißige Bewegungen in allen Gangarten, etwas Springvermögen, ausdauernd und extrem widerstandskräftig, manchmal schwieriges Temperament. Farbe: Graufalben mit Wildzeichnung, Graubraune.

Geschichte
Koniks sind Nachfahren der Tarpans und zoologisch als Unterart dieser echten Wildpferde anerkannt, die gegen Ende des 19. Jahrhundert ausstarben. Sie werden heute in Polen systematisch gezüchtet und bewähren sich als einen harte und keinesfalls temperamentlose Arbeits- und Reitpferde. Ihre Belastbarkeit und Ausdauer macht sie zu besonders guten Wanderreitpferden, und auch Distanzritte meistern sie meist freudig. Zuchttiere werden heute oft Leistungsprüfungen im Gelände und in Dressur und Springen unterworfen ung zeigen sich dabei recht leistungsfähig.